Ein Pferd, das sich häufig scheuert oder kratzt, zeigt dir damit, dass etwas nicht stimmt. Ob am Schweif, an den Beinen oder am Hals – ständiger Juckreiz ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch auf ernste Hautprobleme oder allergische Reaktionen hinweisen.
Was steckt hinter dem ständigen kratzen?
1. Parasitenbefall
Flöhe, Haarlinge, Milben oder Zecken können massiven Juckreiz auslösen. Besonders im Fellwechsel oder bei geschwächtem Immunsystem treten sie vermehrt auf.
2. Sommerekzem
Diese allergische Reaktion auf Insektenstiche (meist Kriebelmücken) führt zu entzündeter, juckender Haut, vor allem am Mähnenkamm und Schweifansatz. Das Pferd scheuert sich oft bis zur offenen Wunde.
3. Hautpilz oder bakterielle Infektionen
Pilzinfektionen verursachen schuppige, kahle Stellen mit Juckreiz. Auch bakterielle Hautentzündungen können das Kratzverhalten auslösen.
4. Allergien
Futter, Pollen, Staub oder Pflegeprodukte können allergische Hautreaktionen hervorrufen. Diese zeigen sich durch Rötungen, Quaddeln, Haarausfall oder starkes Jucken.
5. Trockene Haut und gestörte Hautbarriere
Besonders im Winter oder bei zu häufigem Waschen kann die Haut trocken und empfindlich werden. Juckreiz ist dann oft die Folge.
6. Psychischer Stress
Langeweile, mangelnde Beschäftigung oder soziale Konflikte in der Herde können zu sogenanntem „psychogenem Juckreiz“ führen.
Symptome erkennen: Wann wird es kritisch?
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Häufiges Schubbern oder Kratzen an festen Gegenständen
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Scheuerstellen mit Haarausfall (z. B. am Schweifansatz)
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Rötungen, Schuppen oder nässende Hautbereiche
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Unruhe, Scharren oder Kopfschlagen
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Offene Wunden durch übermäßiges Kratzen
Wusstest du dass?Pferdehaut etwa achtmal dünner ist als die menschliche? Deshalb reagiert sie besonders empfindlich auf Reizstoffe, Keime oder Insektenstiche – und braucht gezielte, sanfte Pflege.
FAQ: Häufige Fragen zum Thema
Wie oft darf ich ein juckendes Pferd waschen?
→ Nur bei Bedarf und mit milden Produkten – z. B. der Doderm Shampoo Bar.
Hilft Futterumstellung bei Juckreiz?
→ Ja, wenn eine Futtermittelallergie oder ein Mangel vorliegt.
Was tun bei Sommerekzem?
→ Insektenabwehr, hautschonende Pflege, Ekzemerdecken und ggf. medikamentöse Unterstützung.
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