Schuppen im Pferdefell sind weit verbreitet – doch viele Reiter wissen nicht genau, was wirklich dahintersteckt. Zwischen Stallgerüchten und Halbwissen kursieren viele Irrtümer. Zeit, die größten Mythen aufzudecken.
Mythos 1: Schuppen sind nur ein Schönheitsproblem
Falsch – Schuppen können auf trockene Haut, Parasiten oder sogar Infektionen hinweisen. Wer sie ignoriert, riskiert, dass kleine Irritationen zu ernsthaften Hautproblemen werden.
Mythos 2: Viel Waschen macht die Haut besser
Im Gegenteil: Zu häufiges Waschen mit scharfen Shampoos entfernt die natürlichen Öle der Haut. Dadurch trocknet sie aus und produziert noch mehr Schuppen. Weniger ist hier mehr.
Wusstest du schon? Die Haut deines Pferdes macht bis zu 12 % seines Körpergewichts aus. Sie ist nicht nur Schutzschicht, sondern auch ein wichtiger Teil des Immunsystems. Wird sie geschwächt, zeigen sich Probleme schnell in Form von Schuppen oder Juckreiz.
Mythos 3: Nur Pferde mit Winterfell bekommen Schuppen
Auch im Sommer können Pferde schuppige Haut entwickeln – zum Beispiel durch Insekten, Allergien oder Pilzinfektionen. Jahreszeit ist nicht der einzige Faktor.
Mythos 4: Schuppen verschwinden von allein
Manchmal ja – zum Beispiel nach einem Fellwechsel. Aber oft bleibt das Problem bestehen, wenn die Ursache nicht behoben wird. Deshalb lohnt sich ein genauer Blick.
Mythos 5: Pflegeprodukte sind alle gleich
Nicht jede Salbe oder jedes Shampoo ist für empfindliche Pferdehaut geeignet. Manche Produkte verschlimmern die Hautprobleme sogar.
Was kannst du wirklich tun?
Wenn dein Pferd unter schuppiger Haut leidet, helfen vor allem drei Dinge:
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Regelmäßige Pflege: Tägliches Bürsten fördert die Durchblutung und entfernt lose Schuppen.
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Sanfte Produkte: Achte darauf, dass Shampoos und Cremes pferdefreundlich und frei von aggressiven Zusätzen sind.
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Umgebung prüfen: Staub, trockene Stallluft oder nasses Einstreu können die Haut zusätzlich reizen.
Wenn die Schuppen trotz Pflege nicht verschwinden oder sogar stärker werden, sollte ein Tierarzt die Ursache abklären.
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