Hautpilz beim Hund erkennen und behandeln

Hautprobleme beim Hund sind keine Seltenheit – doch wenn plötzlich kahle, schuppige Stellen auftreten, kann Hautpilz dahinterstecken. Diese Pilzinfektion ist nicht nur unangenehm für deinen Hund, sondern kann auch ansteckend für andere Tiere und sogar Menschen sein. In diesem Beitrag erfährst du, wie du Hautpilz beim Hund erkennst, behandelst und zukünftigen Infektionen vorbeugen kannst.

Was ist Hautpilz beim Hund?

Hautpilz, auch Dermatophytose genannt, wird meist durch sogenannte Dermatophyten (Fadenpilze) wie Microsporum canis, Trichophyton mentagrophytes oder Microsporum gypseum verursacht. Diese Pilze befallen Haut, Haare und manchmal auch Krallen. Besonders häufig betroffen sind junge Hunde, Tiere mit geschwächtem Immunsystem oder Hunde, die aus Tierheimen oder Zuchten kommen, wo enger Kontakt mit anderen Tieren besteht.

Die Pilzsporen sind sehr widerstandsfähig und können wochen- bis monatelang in der Umgebung überleben – was die Behandlung manchmal herausfordernd macht.

Wie erkenne ich Hautpilz beim Hund?

Die Symptome von Hautpilz können je nach Hund unterschiedlich aussehen, doch typische Anzeichen sind:

  • Kreisrunde, kahle Stellen im Fell

  • Schuppige, gerötete oder krustige Haut

  • Juckreiz – manchmal stark, manchmal kaum spürbar

  • Brüchige oder veränderte Krallen

  • Hautveränderungen im Gesicht, an den Pfoten oder am Bauch

Oft beginnt der Befall lokal und breitet sich ohne Behandlung weiter aus. Besonders gefährlich ist, dass Hautpilz leicht mit anderen Hautkrankheiten wie Milben, Hotspots oder Allergien verwechselt werden kann.

Ist Hautpilz ansteckend?

Ja – und das ist ein wichtiger Punkt! Hautpilz ist zoonotisch, das heißt: Er kann auf Menschen übertragen werden. Vor allem Kinder, ältere Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem sind anfällig. Auch andere Haustiere können sich infizieren. Deshalb ist es wichtig, beim Verdacht auf Hautpilz frühzeitig zu handeln und entsprechende Hygienemaßnahmen zu ergreifen.

Wie wird Hautpilz beim Hund diagnostiziert?

Nur der Tierarzt kann sicher feststellen, ob dein Hund unter Hautpilz leidet. Dafür stehen verschiedene Diagnosemethoden zur Verfügung:

  • Wood-Lampe: Unter UV-Licht fluoreszieren manche Pilzarten – aber nicht alle.

  • Mikroskopische Untersuchung: Ein Hautgeschabsel oder ausgezupfte Haare werden untersucht.

  • Pilzkultur im Labor: Hier wird der Erreger genau identifiziert – das dauert aber meist 1–2 Wochen.

Eine genaue Diagnose ist wichtig, um gezielt behandeln zu können und keine wertvolle Zeit zu verlieren.

Wie wird Hautpilz beim Hund behandelt?

Die Behandlung von Hautpilz erfordert Geduld, denn Pilzinfektionen sind hartnäckig. Je nach Ausmaß des Befalls kommen folgende Maßnahmen zum Einsatz:

  • Topische Behandlung: Antimykotische Salben, Cremes oder medizinische Shampoos werden direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen.

  • Systemische Therapie: Bei starkem oder ausgedehntem Befall verschreibt der Tierarzt Tabletten mit antimykotischer Wirkung.

  • Umgebungsreinigung: Decken, Körbchen, Teppiche, Spielzeug – alles muss gründlich und regelmäßig gereinigt werden, um eine Reinfektion zu verhindern. Spezielle Desinfektionsmittel können helfen, die Sporen abzutöten.

  • Pflege der Hautbarriere: Eine gesunde Haut regeneriert sich schneller und bietet weniger Angriffsfläche für Erreger.

Tipp: Pflegeprodukte mit natürlichen Antikörpern, wie zum Beispiel das Doderm Repair Gel, können die Hautbarriere sanft unterstützen, ohne die empfindliche Mikroflora der Haut zu stören. Gerade nach dem Abklingen des Pilzbefalls hilft eine solche Pflege, die Haut zu beruhigen und langfristig zu stärken.

Wie lange dauert die Heilung?

Die Dauer der Behandlung hängt vom Schweregrad ab – in der Regel musst du mit 4 bis 8 Wochen rechnen. Wichtig ist, die Behandlung konsequent bis zum Ende durchzuführen, auch wenn die Symptome schon verschwunden sind. Sonst besteht die Gefahr, dass der Pilz zurückkommt.

Hautpilz beim Hund vorbeugen – geht das?

Ganz verhindern lässt sich Hautpilz nicht – aber du kannst einiges tun, um das Risiko zu senken:

  • Stärkung des Immunsystems durch ausgewogene Ernährung und wenig Stress

  • Regelmäßige Fellpflege und Kontrolle auf Hautveränderungen

  • Saubere Umgebung, vor allem bei mehreren Tieren im Haushalt

  • Schonende Pflegeprodukte, die die Haut nicht austrocknen oder reizen

  • Vorsicht bei Kontakt mit infizierten Tieren (z. B. in Hundeschulen oder Tierheimen)

Fazit

Hautpilz ist unangenehm, aber gut behandelbar – wenn er früh erkannt wird. Achte auf Veränderungen im Fell oder auf der Haut deines Hundes und hole dir bei Verdacht tierärztlichen Rat. Mit einer konsequenten Behandlung, viel Geduld und der richtigen Pflege kann dein Vierbeiner schon bald wieder gesund und entspannt durch den Tag tollen.

Besonders nach einer überstandenen Infektion braucht die Haut Zeit zur Regeneration. Genau hier kann das Doderm Repair Gel deinem Hund helfen: Es unterstützt die Haut bei der natürlichen Heilung, beruhigt gereizte Stellen und stärkt das Gleichgewicht der Hautflora – ganz ohne aggressive Inhaltsstoffe. Ideal für empfindliche Hundehaut und die tägliche Pflege nach einer Pilzinfektion.

 

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