Die Haut ist das größte Organ einer Katze und macht bis zu einem Viertel ihres Körpergewichts aus. Sie bildet eine schützende Barriere gegenüber der Umwelt, reguliert die Körpertemperatur und ist ein unentbehrliches Sinnesorgan. Katzen sind sehr reinliche Tiere und verbringen einen großen Teil ihrer Zeit mit der Selbstpflege. Durch das Lecken ihres Fells reinigen sie es nicht nur von Schmutz, sondern verteilen auch natürliche Öle, die das Fell glänzend und geschmeidig halten. Ihre Zunge hat eine besondere Struktur, die hilft, lose Haare zu entfernen und das Fell zu entwirren.
Trotzdem reagiert die Haut der Katze sehr sensibel auf äußere und innere Störfaktoren. Zahlreiche Ursachen können zu Hauterkrankungen und Juckreiz bei Katzen führen.
Ursachen für Juckreiz bei Katzen:
– Allergien
– Bakterielle Infektionen
– Parasiten
– Pilzinfektionen
Der Juckreiz an sich ist nicht gefährlich, aber er kann auf eine Hautentzündung oder eine Hauterkrankung hinweisen, die behandelt werden muss.
1. Allergien
Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Körpers gegenüber harmlosen Umweltfaktoren. Besonders im Frühling steigt die Pollenbelastung durch blühende Bäume, Gräser und Blumen, was bei Katzen zu allergischen Reaktionen führen kann.
Typische Symptome einer Allergie:
– Permanentes Kratzen wegen Juckreizes
– Häufiges Putzen
– Kahle Stellen am Fell
– Hautausschläge, besonders an den Pfoten und Ohren
2. Bakterielle Infektionen
Bakterielle Dermatitis oder Hautinfektionen werden häufig durch eine Grunderkrankung wie Parasitenbefall oder hormonelle Erkrankungen ausgelöst. Diese Erkrankungen schwächen das körpereigene Abwehrsystem und verursachen gleichzeitig Juckreiz.
Wichtig zu verstehen ist, dass Staphylococcus-Infektionen in diesem Zusammenhang sekundär sind. Das bedeutet, dass sie nicht die primäre Ursache der Hautprobleme darstellen, sondern als Folge von bereits bestehenden Hautproblemen auftreten.
Wie entstehen bakterielle Infektionen?
Gesunde Haut fungiert als Barriere und schützt den Körper vor äußeren Bedrohungen wie Bakterien, Viren oder Pilzen. Wenn diese Barriere durch Allergien, Feuchtigkeit, mangelnde Pflege oder andere Hauterkrankungen beeinträchtigt wird, können Bakterien wie Staphylococcus leichter in die Haut eindringen und Infektionen verursachen.
3. Parasiten
Grasmilben – die winzigen Parasiten sind nicht nur lästig, sondern auch gefährlich für unsere Haustiere. Grasmilben (Neotrombicula autumnalis) gehören zur Familie der Trombidiformes und sind kleine, orange-rote Parasiten, die vor allem in feuchten, schattigen Bereichen von Wiesen und Wäldern leben. Sie sind besonders im Frühling und Sommer aktiv.
Durch den Biss gibt die Larve der Grasmilbe Enzyme ab, die starken Juckreiz und Hautrötungen verursachen.
Folgen eines unbehandelten Befalls:
– Sekundärinfektionen durch Bakterien, die in die geschädigte Haut eindringen
– Chronische Dermatitis, die die Haut dauerhaft entzündet und anfällig für weitere Probleme macht
4. Pilzinfektionen
Neben Bakterien und Parasiten können auch Pilze (Dermatophyten) zu Hautentzündungen und damit zu Juckreiz führen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn das Immunsystem Ihrer Katze durch Stress oder andere Krankheiten geschwächt ist – ähnlich wie bei bakteriellem Juckreiz.
8 Tipps, um Juckreiz vorzubeugen:
1. Regelmäßige Fellpflege: Bürsten Sie Ihre Katze regelmäßig, um lose Haare und Hautschuppen zu entfernen. So können Sie Veränderungen am Fell und der Haut sowie Parasiten frühzeitig erkennen.
2. Ausgewogene Ernährung: Bieten Sie Ihrer Katze eine hochwertige, ausgewogene Ernährung an, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Diese unterstützen die Hautgesundheit.
3. Stress reduzieren: Schaffen Sie eine ruhige Umgebung und vermeiden Sie plötzliche Änderungen in der Routine Ihrer Katze.
4. Unterstützung der Wasseraufnahme: Stellen Sie sicher, dass Ihre Katze ausreichend Wasser trinkt, um ihre Haut gesund zu halten.
5. Parasitenkontrolle: Verwenden Sie regelmäßige, vom Tierarzt empfohlene Parasitenprävention, um Ihre Katze vor Flöhen, Zecken und anderen Schädlingen zu schützen.
6. Schutz vor Allergenen: Minimieren Sie den Kontakt Ihrer Katze mit bekannten Allergenen, wie Pollen oder Staub.
7. Umgebung sauber halten: Achten Sie darauf, dass das Bett und die Umgebung Ihrer Katze regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden, um Hautprobleme zu vermeiden.
8. Juckreiz lindern: Verwenden Sie Hautpflegeprodukte, die speziell für Katzen entwickelt wurden, um den Juckreiz zu lindern und die Hautgesundheit zu fördern.
Behandlung von Hautirritationen
Wenn Ihre Katze Hautreizungen hat, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um die Ursache zu ermitteln. In vielen Fällen kann eine gezielte Behandlung den Juckreiz lindern und die Haut schnell regenerieren.
Doderm Hydro RepairGel unterstützt die Hautregeneration, stärkt die Hautbarriere und macht die Haut widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse. Das Gel enthält Antikörper aus Rinderkolostrum, die die Heilung unterstützen. Doderm Hydro RepairGel kann eine natürliche und effektive Option zur Linderung von Juckreiz und zur Förderung der Hautgesundheit sein.
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